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Funakoshi Gichin gilt Heute als Begründer des modernen Karate und der Shotokan Stilrichtung. Seiner Überzeugung nach gab es jedoch nur ein Karate und die Zersplitterung in Schulen und Stilen hat er nicht unterstützt. Auch der sportliche Wettkampf, wichtiges Merkmal des modernen Karate, fand nicht seine Zustimmung. Funakoshi hat jedoch großen Anteil an der Verbreitung des Karate, vor allem in Japan und von dort aus in die ganze Welt. Der Stil basiert auf Matsumuras Shorin Ryu.

Funakoshis Künstlername war Shoto, was Pinienrauschen bedeutet. Das erste von Funakoshi errichtete Dojo wurde daher Shotokan genannt.

Shotokan wurde dann als Bezeichnung der Stilrichtung übernommen. Die Schulung von Geist und Charakter, innerer Haltung und die Vervollkommnung der Persönlichkeit standen im Vordergrund der Zielsetzung Funakoshis. Bevor du den Gegner besiegst, musst du dich selbst besiegen. Zudem legte er Wert auf den Selbstverteidigungsaspekt des Karate. Man kann sehr sehr lange trainieren, aber wenn man immer nur Hände und Füße bewegt und wie eine Marionette umherspringt, dann ist Karate nicht anders als Tanzen lernen.

Man wird die Hauptsache verfehlen. Es wird so nicht gelingen, die Quintessenz des Karate-do zu begreifen.; Funakoshi Gichin, J. Hyams (1979, 87) Das Wesen des Shotokan Karate lässt sich mit dem Satz: Im Karate gibt es keine erste Hand. (sprich der Karateka greift nie zuerst an, er agiert erst immer mit einer Abwehr) verdeutlichen.

          Karate

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